Wie sieht ein effektives Konfliktlösungssystem aus?
Jedes
Konfliktlösungssystem sollte es zum Ziel haben dauerhafte und
zufriedenstellende Lösungen zu entwickeln. Doch wie entwickelt man ein
solches Konfliktlösungssystem?
Folgende
Grundregeln sind wichtig:
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Die Maßnahmen für einen Interessenausgleich müssen verstärkt
werden.
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Es müssen Verfahren entwickelt werden, wie bzw. wann Konflikte
gelöst werden.
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Es sollte so früh wie möglich verhandelt werden, da sich
ansonsten das vorhandene Konfliktpotential noch weiter verstärkt.
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Es muss eine verbindliche Verhandlungsstrategie vorliegen.
Dies ist in interkulturellen Teams von Vorteil, da die Gruppenmitglieder
ohnehin verschiedene Meinungen vertreten, bei der
Konfliktlösungsstrategie jedoch ein einheitlicher Weg beschritten werden
sollte.
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Auf einen Interessenausgleich zielende Verhandlungen sind
motivierend. Meist führen sie zu zufriedenstellenden Ergebnissen,
geben den Beteiligten die Möglichkeit, sich zu äußern und vermitteln
ihnen das Gefühl des Integriertseins und Mitwirkens.
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Um eine Beschwerde hervorbringen zu können ist es von Vorteil
mehrere Anlaufstellen zu haben, da man möglicherweise befangen ist
bei der Gegenseite direkt die Beschwerde auszusprechen.
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"Zuhören und die Berechtigung der Beschwerde anerkennen, können
einen Konflikt entschärfen, selbst wenn am Ende wenig getan werden kann,
um den Mißstand zu beseitigen."
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Es muss kontrolliert werden, dass die Äußerung von Beschwerden
nicht dazu führen, dass die Gegenpartei willkürlich zu
Vergeltungsmaßnahmen greift.
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Die Vermittlung durch einen unparteiischen Dritten, der
der Gruppe hilft Vereinbarungen zu erzielen ist oft von Vorteil. Meist
ermutigt ein Schlichter die Parteien darin ihre Gefühle auszudrücken
(Link), aber auf gegenseitige Beschimpfungen zu verzichten. Er hilft
festgefahrene Verhandlungen wieder in Gang zu bringen, Interessen zu
befriedigen und kreative Lösungen zu finden. Ein Schlichter ist auch aus
folgendem Grund von Vorteil: Unterbreitet eine Partei Vorschläge zur
Lösung des Konflikts und erklärt sich bereit Kompromisse einzugehen,
kann die andere Seite ihr dies als Schwäche auslegen. Unterbreitet ein
neutraler Schlichter die Vorschläge, ist keine Partei benachteiligt.
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