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Grundlagen
 
KONFLIKTLÖSUNGSMODELL NACH WILLIAM L
KONFLIKTLÖSUNGSMODELL NACH WILLIAM L. URY. JEANNE M. BRETT UND STEPHEN B. GOLDBERG

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Wie sieht ein effektives Konfliktlösungssystem aus?

Jedes Konfliktlösungssystem sollte es zum Ziel haben dauerhafte und zufriedenstellende Lösungen zu entwickeln. Doch wie entwickelt man ein solches Konfliktlösungssystem?

Folgende Grundregeln sind wichtig:

·        Die Maßnahmen für einen Interessenausgleich (siehe auch: Kompromiss) müssen verstärkt werden.

·        Es müssen Verfahren entwickelt werden, wie bzw. wann Konflikte gelöst werden.

·        Es sollte so früh wie möglich verhandelt werden, da sich ansonsten das vorhandene Konfliktpotential noch weiter verstärkt.

·        Es muss eine verbindliche Verhandlungsstrategie vorliegen. Dies ist in interkulturellen Teams von Vorteil, da die Gruppenmitglieder ohnehin verschiedene Meinungen vertreten, bei der Konfliktlösungsstrategie jedoch ein einheitlicher Weg beschritten werden sollte.

·        Auf einen Interessenausgleich zielende Verhandlungen sind motivierend. Meist führen sie zu zufriedenstellenden Ergebnissen, geben den Beteiligten die Möglichkeit, sich zu äußern und vermitteln ihnen das Gefühl des Integriertseins und Mitwirkens.

·        Um eine Beschwerde hervorbringen zu können ist es von Vorteil mehrere Anlaufstellen zu haben, da man möglicherweise befangen ist bei der Gegenseite direkt die Beschwerde auszusprechen.

·        "Zuhören und die Berechtigung der Beschwerde anerkennen, können einen Konflikt entschärfen, selbst wenn am Ende wenig getan werden kann, um den Mißstand zu beseitigen."[1]

·        Es muss kontrolliert werden, dass die Äußerung von Beschwerden nicht dazu führen, dass die Gegenpartei willkürlich zu Vergeltungsmaßnahmen greift.

·        Die Vermittlung durch einen unparteiischen Dritten (siehe auch:), der der Gruppe hilft Vereinbarungen zu erzielen ist oft von Vorteil. Meist ermutigt ein Schlichter die Parteien darin ihre Gefühle auszudrücken, aber auf gegenseitige Beschimpfungen zu verzichten. Er hilft festgefahrene Verhandlungen wieder in Gang zu bringen, zu beseitigen, Interessen zu befriedigen und kreative Lösungen zu finden. Ein Schlichter ist auch aus folgendem Grund von Vorteil: Unterbreitet eine Partei Vorschläge zur Lösung des Konflikts und erklärt sich bereit Kompromisse einzugehen, kann die andere Seite ihr dies als Schwäche auslegen. Unterbreitet ein neutraler Schlichter die Vorschläge, ist keine Partei benachteiligt.


 

[1] Ury, Brett, Goldberg: Konfliktmanagement. S. 64




Metainfo:
Author: Daniela Speth; Published by: Daniela Speth (Simone)
factID: 125011.6 (...history); published on 26 Aug. 2003 19:05
 
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