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Behandlung
 
Da die Ursachen der ALS derzeit noch unbekannt sind, ist auch eine vollständige Heilung und Behandlung der Krankheitsursache nicht möglich. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, den Verlauf der Erkrankung zu beeinflussen:

- Medikamentöse Beeinflussung des Krankheitsverlaufes: das Medikament Rilutek/ Riluzol kann den Verlauf der Krankheit verlangsamen

- Beeinflussung des Verlaufes durch physikalische Maßnahmen: regelmäßige Physiotherapie stärkt nichtbetroffene Muskelpartien und fördert die Übernahme der betroffenen Muskeln durch noch nicht beschädigte motorische Nervenzellen

- Symptombezogene Therapie: weitere Therapiemöglichkeiten, wie Ergotherapie, Logopädie aber auch spezielle Methoden des Atemtrainings können die Auswirkungen von auftretenden Symptomen eindämmen

- Unterstützung der gesamten körperlichen Befindlichkeit durch Zusatzstoffe: der Wirkstoff Kreatin kann einen allzu raschen Abbau der Muskelsubstanz verhindern. Die Einnahme von Vitaminen - insbesondere Vitamin E - unterstützt die körperliche Gesamtverfassung des Patienten

- Psychische Unterstützung: bei einer schweren Erkrankung wie der ALS ist es notwendig, auch die psychische Situation des Patienten zu berücksichtigen und hier gegebenenfalls psychotherapeutische Maßnahmen zu setzen.

Weitere Informationen zu Behandlungsmöglcihkeiten finden sie auf den folgenden Seiten:

Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke (ext.Link)

Physiotherapie Österreich (ext.Link)

Verband der diplomierten ErgotherapeutInnen Österreichs

Quelle: „Amyotrophe Lateralsklerose – Eine Information für Patienten und Angehörige“, Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke, 1999


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AutorIn: Florian Brandl; Copyright: ÖALSG; Publiziert von: Florian Brandl (brandl)
factID: 107613.3 (...Archiv); Publiziert am 17 Feb. 2002 16:23
 
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